Donnerstag, 03.11.2022

  • 9.30 Uhr | Kulturhaus Lÿz 
    Patricia Prawit
    Ritter Rost
    Eine musikalische Lesung mit der Originalstimme des
    Burgfräuleins Bö für Ritter und Rostige ab 4 Jahren
    25 Jahre Ritter Rost und kein Ende in Sicht: Der etwas andere Superheld – erdacht von Jörg Hilbert und Felix Janosa – ist aus vielen Kinderzimmern kaum noch wegzudenken. Angefangen hat alles wie so oft mit einem guten Buch. Inzwischen sind 17 Ritter Rost-Abenteuer erschienen, in denen Patricia Prawit dem charmant-resoluten Burgfräulein Bö ihre Stimme leiht.
    Ihre musikalischen Lesungen sind eigentlich schon Singungen. Die Originalstimme des Burgfräuleins nimmt Kleine und auch Große mit in die wunderbare Bücherwelt des Ritter Rost. Zusammen mit Grafiken und Musik erweckt sie all die lustigen und schrulligen Charaktere der Geschichten in einer einzigartigen One-Woman-Show zum Leben.
    Patricia Prawit … pardon! … das Burgfräulein Bö tanzt, tobt, wirbelt, trällert und rockt über die Bühne, bezieht die Kinder ins Geschehen ein und entführt sie in den Fabelwesenwald. Und der typische Wortwitz à la Ritter Rost sorgt dafür, dass nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen voll auf ihre Kosten kommen.
    ca. 60 Minuten; Kinder: 3,- € |  Begleitpersonen der KiTa frei. | Kindergärten bitte anmelden unter 0271/333-2447


  • 18 Uhr | frei:RAUM
    Wie man Wünsche beim Schwanz packt
    Eine szenische Lesung mit surrealem Eigenleben nach Pablo Picasso
    Pablo Picasso, Titan der Kunstwelt, bekannt für seine kubistischen und surrealistischen Gemälde und Skulpturen, hat nicht nur mit dem Pinsel Geschichte(n) geschrieben. 1941 verfasste er im besetzten Paris mit Wie man Wünsche beim Schwanz packt ein traumhaft-unwirkliches Drama, in dem er ein Künstlerleben in Kriegszeiten zeichnet. Zugleich schimmert die Hoffnung auf eine bessere Welt und das Verlangen nach Freiheit in den fantastischen Dialogen von Plumpfuß, Torte & Co auf.
    Uraufgeführt wurde das Drama 1944 im Untergrund als szenische Lesung unter der Regie von Albert Camus mit namenhaften Akteurinnen und Akteuren wie Simone de Beauvoir, Jean-Paul Sartre und Raymond Queneau. Ebenfalls in Form einer szenischen Lesung erwecken Studierende der Universität Siegen das Drama in der Übersetzung von Paul Celan zum Leben und geben einen neuen Einblick in das Schaffen des weltberühmten spanischen Künstlers.
    Dr. habil. Isabel Maurer Queipo, Dozentin für Romanistik an der Universität Siegen, führt durch den Abend im frei:RAUM.
    Eintritt: 3,- €


  • 20 Uhr | Kulturhaus Lÿz
    MONEY, MONEY, MONEY
    Claudia Michelsen und Devid Striesow
    auf der Spur des Geldes
    Vor ein paar Tausend Jahren von Menschen erdacht, damit der Tauschhandel einfacher wurde, hat es eine beispiellose Karriere hingelegt. Heute ist es überall, hält uns auf Trab, besetzt unsere Gedanken und Gefühle, bringt uns zusammen und auseinander: das Geld. Unzählige Theorien, Finanztipps, Tricks und sogar Meditationsübungen kreisen um den Mammon. Und doch bleiben viele Fragen: Ist Geld Segen, Fluch oder nur ein Werkzeug? Müssen wir uns irgendwann vom Bargeld trennen? Wie steht’s nun mit der Beziehung zwischen Geld und Glück? Und warum gibt es immer zu viel oder zu wenig?
    Claudia Michelsen und Devid Striesow gehen auf Spurensuche durch die Weltliteratur, lassen Fjodor Dostojewski, Karl Marx, Carlo Socci, Alexander Schimmelbusch und andere zu Wort kommen, loten die belebende oder zerstörerische Wirkung des Geldes aus und treffen auf Begüterte, Banker und Bankrotte.
    Claudia Michelsen, für ihre Darstellungen in Der Turm und Grenzgang mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet und dem TV-Publikum als Kommissarin Doreen Brasch aus dem Magdeburger Polizeiruf 110 bekannt, feierte Kinoerfolge in Die Päpstin und Honig im Kopf. 2020 Begeisterte sie im Lÿz mit einer Lesung über den Mythos Marlene Dietrich.
    Devid Striesow, ebenfalls Träger des Grimme-Preises, brillierte im Kino in Ich bin dann mal weg als Hape Kerkeling. Von 2013 bis 2019 war er als Saarbrücker Kriminalkommissar Jens Stellbrink im Tatort zu sehen. Mit Die Verteidigung von Fridolin Schley war Devid Striesow in der Kategorie Bester Interpret für den Deutschen Hörbuchpreis 2022 nominiert.
    Eintritt: VVK 20,- € / AK 22,- € / erm. 18,- €


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